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San Ignacio Miní

in Argentinien 10.06.2012 11:25
von Adriana Connweller | 173 Beiträge

Die jesuitische Missionsstation San Ignacio Miní liegt im Nordosten Argentiniens, etwa 60 km nördlich der Stadt Posadas in der Provinz Misiones. Die Jesuiten gründeten 1696 die Mission, um die einheimischen Guarani-Indios zu missionieren. Als der Jesuiten-Orden um 1800 verboten wurde und die Missionare von den Spaniern vertrieben wurden, wurde die Missionsstadt, in der zeitweise bis zu 4000 Personen lebten, verlassen. Von der verfallenen Missionsstation, die in ihrer Blütezeit aus 30 Häuserblocks bestand, sind nur wenige eindrucksvolle Mauern erhalten. 1984 wurde San Ignacio Miní von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt. Besonders beeindruckend sie die Überreste der Kathedrale und des Ordenshauses aus rotem Sandstein. Die Gebäude, deren Dächer nicht mehr existieren, sind im Viereck rund um einen ca. 100 m² großen Platz ausgerichtet. Die 30 Steinhäuser flankierten den Platz in nördlicher, westlicher und östlicher Richtung, während an der Südseite die öffentlichen Gebäude standen. Die Kirchenruine steht in der Mitte des Gebäudekomplexes. Viele Jahre waren die Reste der Jesuiten-Mission unter dem grünen Dach des Urwaldes verschwunden, bis sie 1897 wieder entdeckt und 1943 vom argentinischen Staat zum historischen Denkmal erklärt wurden.

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